Entwicklung eines Mehrkanaligen Systems für eine virtuelle Raumakustik
Diplomarbeit (Acrobat Reader), Oktober 2001.
In der vorliegenden Arbeit werden die wesentlichen Grundlagen der Raumakustik besprochen und Parameter untersucht, die eine Beschreibung und Beurteilung einer Raumakustik ermöglichen. Außerdem werden bestehende elektroakustische Systeme vorgestellt, wobei die zwei grundlegenden Prinzipien - ‘in-line’ und ‘non in-line’ Systeme - gegenübergestellt werden. Zur Simulation unterschiedlicher Anforderungen, die sich im Rahmen der Diplomarbeit ergeben haben, wurde ein Raumakustiksimulationsprogramm entwickelt, das auf dem Prinzip der Spiegelquellenmethode basiert. Damit lassen sich sowohl Standardräume als auch, mit gewissen Einschränkungen, frei wählbare Raumgeometrien simulieren, wobei der konstruierte Raum auralisiert werden kann. Ausgehend von Simulationsversuchen zur Kompensation von frühen Raumflexionen, die die Raumwahrnehmung maßgeblich beeinflussen, wird ein Ansatz erarbeitet, der den Einfluss des Raumes bei der Wiedergabe aufgenommener Signale durch eine inverse Filterung reduziert. Die Filterberechung wird im Frequenz und Zeitbereich vorgestellt. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt vor allem darin, dass das Verhältnis von Quell- zu Kompensationssignal separat eingestellt werden kann.
© 2000, zuletzt geändert am 16. November 2001.