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Mikrofonverhalten in kleinen Räumen am Beispiel eines Freisprechmikrofones im PKW

Christoph Frank

Die Arbeit ist bis März 2015 gesperrt.

In Zusammenarbeit mit der Firma AKG ACOUSTICS wird das Verhalten von Freisprechmikrofonen in Autos untersucht.

Neben der Entwicklung effizienterer Antriebstechniken setzen Automobilhersteller vor allem auf immer anspruchsvollere Unterhaltungselektronik im PKW. Oft werden diese In-Car Entertainment Systeme mit Freisprech-Mikrofonen kombiniert, welche sowohl für handfreies Telefonieren als auch zur Sprachsteuerung der gesamten Elektronik benutzt werden. Für beide Anwendungszwecke ist eine hohe Sprachverständlichkeit durch die bestmögliche Unterdrückung von jeglichem Umgebungslärm wünschenswert.

Entscheidend für diese Aufgabe ist die Richtcharakteristik eines solchen Freisprechmikrofones. Diese wird im Allgemeinen in Form einer Polardiagramm-Messung im Freifeld bzw. einem akustisch bedämpften Messraum bestimmt. Es liegt jedoch Nahe, dass im Inneren eines PKW durch schallharte Flächen wie Seiten- und Windschutzscheiben, gänzlich andere Bedingungen als im Freifeld zu erwarten sind.

In dieser Arbeit wird gezeigt, wie sich die Montage eines Mikrofones im Inneren eines PKW auf dessen Richtcharakteristik auswirkt. Diese Betrachtungen werden an verschiedenen Mikrofonpositionen für unterschiedlich ausgerichtete Richtcharakteristika durchgeführt. Da für eine mögliche Verzerrung der Richtcharakteristik die im PKW entstehenden Reflexionen verantwortlich sind, wird versucht diese zu klassifizieren – sowohl durch akustische Messungen als auch durch einfache raumakustische Simulation.

Neben dem Mikrofonverhalten wird auch die Beschaffenheit der störenden Umgebungsgeräusche im PKW erforscht, um diesen bestmöglich unterdrücken zu können.


Last modified 17.03.2010