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Perzeptiver Vergleich von Schallfeldreproduktionsverfahren unterschiedlicher räumlicher Bandbreite

Matthias Frank

Diplomarbeit (pdf 4.259 KB)

Nearfield Compensated Higher-Order Ambisonics (HOA) und Wellenfeldsynthese (WFS) stellen die beiden bekanntesten Vertreter räumlich hochauflösender Schallfeldreproduktionsverfahren dar. Bei beiden Verfahren besteht die Wiedergabeanordnung in der Praxis aus diskreten Lautsprechern, die (im untersuchten zweidimensionalen Fall) regelmäßig auf einem Kreis verteilt sind. Da die Verfahren allerdings zunächst auf der Formulierung einer kontinuierlichen Anordnung von Wiedergabequellen und deren Ansteuerungsfunktion beruhen, muss diese Ansteuerungsfunktion diskretisiert werden. Darin zeigt sich der wesentliche Unterschied zwischen den beiden untersuchten Verfahren: HOA begrenzt die winkelbezogene räumliche Bandbreite der Ansteuerungsfunktion vor der Diskretisierung in Abhängigkeit von der verwendeten Lautsprecheranzahl, während WFS keine explizite Bandbegrenzung verwendet. Dadurch kommt es bei den beiden Verfahren zu einer unterschiedlichen räumlichen Verteilung und Ausprägung von Fehlern.

Ziel dieser Arbeit ist der Vergleich von WFS und HOA durch Hörversuche. Im Vorfeld wurden mit einem Kunstkopf Impulsantworten einer kreisförmigen 56-kanaligen Lautsprecheranordnung für verschiedene Kopfpositionen und -orientierungen vermessen. Mithilfe dieser Daten und eines dynamischen Wiedergabesystems kann das Lautsprechersystem präzise über Kopfhörer simuliert und so schnell zwischen verschiedenen Wiedergabeverfahren und Hörpositionen umgeschaltet werden.

Die Diplomarbeit findet in Zusammenarbeit mit dem Quality & Usability Lab der Deutschen Telekom Laboratories in Berlin statt.

Matthias Frank    type: diploma thesis    state: finished project     Date: 04.12.2008

Last modified 04.06.2009