Subjektive Evaluierung von Mikrofonen

Die Arbeit ist bis 27.2.2013 gesperrt.

Die Qualität von Mikrofonen im Studio- und Recordingbereich wird letztendlich durch subjektive Bewertungen der Kunden festgelegt. Um diese subjektiven Eindrücke unabhängig von Einzelurteilen zu machen, wird in dieser Arbeit eine Methodik entwickelt, mit der mittels spezieller Hörtests und geeigneten statistischen Analyseverfahren verschiedene Mikrofone der Firma AKG hinsichtlich ihrer Klangfarbenunterschiede bewertet werden. Um einen Paarvergleich zu ermöglichen, werden über eine eigens angefertigte Rahmenkonstruktion elf Mikrofone in eine annähernd koinzidente Anordnung gebracht und verschiedene Instrumente simultan aufgenommen. Für den Hörversuch wird mit den geschulten Testpersonen ein gemeinsames Vokabular entwickelt. Die daraus entstehenden Semantischen Differenziale sowie die Präferenz der Testsignale werden im Hörtest über ein Ratingverfahren bewertet. Anschließend werden die Daten über die Faktorenanalyse (Principle Component Analysis, PCA) auf eine kleine Gruppe aussagekräftiger Semantischer Differenziale reduziert. In einem zweiten Hörversuch wird das Verfahren der Multidimensionalen Skalierung (MDS) angewandt. Auch hier wird von einem hochdimensionalen Semantischen Differenzial auf eine niedrigere Dimension reduziert und die Bewertungen über ihre unterschiedlichen Positionen im perzeptiven Raum anschaulich gemacht.