Messung und Charakterisierung von Klängen der Lippenorgelpfeifen
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Viele Register mit Lippenorgelpfeifen bestehen nicht nur aus einer Pfeifenbauart, sondern, wie z.B. beim Prinzipal 8', aus offenen Holzpfeifen im Bass und offenen Metallpfeifen in den Mitten. In der Praxis des Orgelbaus hat sich herausgestellt, dass an den Übergangsstellen dieser verschiedenen Pfeifenarten oft Probleme bei der Intonation entstehen, weil man es nicht schafft, einen homogenen Klangcharakter an den Übergängen einzustellen. Die Reduktion der Sprünge im Klang an den Übergangsstellen ist ein Ziel der Orgelforschung, zu dem diese Diplomarbeit beitragen soll. Instrumente sind auf der einen Seite die objektiven Analysemethoden, die den Einschwingvorgang und den stationären Klang physikalisch beschreiben, und auf der anderen Seite die subjektiven Befragungstests, die Aufschluss über die menschliche Wahrnehmung bezüglich der akustischen Phänomene liefern sollen. Der Vergleich der Ergebnisse aus diesen beiden Methoden wird zeigen, welche Parameter im Klang entscheidend sind und so Rückschlüsse auf die Dimensionen und Mensurierung der Pfeifen erlauben.