XENAKIS

Der Projektvorschlag zu XENAKIS wurde in Zusammenarbeit mit COMPASS Social Research Graz unter der Leitung von Dr. Marianne Egger de Campo erstellt und als Full-Proposal im zwei-stufigen Verfahren zur Ausschreibung NEST-2003-1 eingereicht. Es handelt sich dabei um ein ADVENTURE Projekt mit hohem Risiko das bewusst wissenschaftliches Neuland betritt. Einreicher ist COMPASS Social Research Graz, das Institut für Elektronische Musik und Akustik ist einer der technischen Key-partner des Projektes.

Durch die Neuartigkeit des Ansatzes war das IEM gefordert während der Erstellung des Proposals den momentanen wissenschaftlichen Wissensstand sehr genau zu erforschen und die vorgeschlagenen Lösungsansätze und Methoden auf deren wissenschaftliche Sinnhaftigkeit zu prüfen. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des IEMs konnte auch ein wesentlicher Beitrag zur Kommunikation zwischen den künstlerischen und den technischen Gruppen im Konsortium geleistet werden.

Im wesentlichen war das IEM in folgenden Bereichen der Planung von XENAKIS involviert:

• Untersuchung des State-of-the-Art im wissenschaftlichen Umfeld
• Hilfe bei der Partnersuche
• Unterstützung bei der Formulierung der Ziele und der Aufteilung in Workpackages
• Inhaltliche Definition der dem IEM zugeteilten Arbeiten

Die Arbeit am Proposal wurde am IEM von DI Christopher Frauenberger, DI Cornelia Falch und Thomas Musil durchgeführt wobei o.Univ.-Prof. DI Dr. Robert Höldrich und a.o.Univ.-Prof. DI Winfried Ritsch im Rahmen von Besprechungen immer in den Prozess eingebunden waren.

Das IEM wird in XENAKIS durch sein Know-how im Bereich der Audio Signalverarbeitung vor allem in der Entwicklung von Sonifkations Prototypen beschäftigt sein und das Workpackage "Refinement & Beta Development Cycle" leiten. Außerdem wird o.Univ.Prof. DI Dr. Robert Höldrich ein Mitglied des Evaluation Comittee sein das für das Risk Management zuständig ist und Überwachungs- und Steuerungsaufgaben übernimmt.

Sollte das Projekt den Zuschlag erhalten, könnte das IEM zumindest eine zusätzliche Forschungsstelle für drei Jahre besetzen und seinen exzellenten Ruf als wissenschaftliche Kompetenz im Audio Bereich festigen.