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Verbesserung der virtuellen Akustik für Kopfhörer durch Berücksichtigung von Schulterdrehungen relativ zum Kopf

Georg Koller

Arbeit

Die menschliche Hörwahrnehmung bezieht einen Großteil der Richtungslokalisation von Schallereignissen aus frequenzabhängigen Pegel- und Laufzeitunterschieden (ILD, ITD) des eintreffenden Schalls an beiden Ohren. Dies wird in der virtuellen Akustik durch kopfbezogene, frequenzabhängige Filter (HRTFs) nachgebildet. Bei der Bestimmung dieser Filter wird in der Praxis zumeist eine starre Geometrie zwischen Kopf und Schulter herangezogen. Jüngste Arbeiten haben jedoch gezeigt, dass die Drehung des Kopfes relativ zur Schulterachse in gewissen Bereichen einen starken Einfluss auf die HRTFs hat. Was den Schluss nahe legt, dass die Kopfdrehung in diesen Bereichen auch Einfluss auf die Hörwahrnehmung und Richtungslokalisation hat. Dieser Einfluss auf die HRTFs konnte durch weitere Filter (TRIRs) nachgebildet werden. Im ersten Teil dieser Projektarbeit wurden mit Hilfe von PD verschiedene Realisationen einer virtuellen, akustischen Umgebung erzeugt, die den Einfluss der Schulterdrehung relativ zum Kopf berücksichtigen. Die dafür notwendigen Impulsantworten wurden von Markus Guldenschuh im Rahmen seiner Projektarbeit "Untersuchung des Schultereinflusses auf HRIRs" gemessen und für dieses Projekt zur Verfügung gestellt. Die Realisationen führten nur zu bescheidenen Ergebnissen, deshalb wurde im zweiten Teil dieser Projektarbeit die Wahrnehmbarkeit der Schulterdrehung beleuchtet. Dazu wurde ein Hörversuch durchgeführt, der die Wahrnehmungsunterschiede bei statischer und dynamisch rotierender Schulter untersucht.


Last modified 19.01.2009