Die neue „IEM-Page“
Die bestehenden Internet- und Intranet-Services des IEM wurden auf ein auf Zope, CMF und Plone basiertes Content Management System umgestellt, bei dem die Benutzer-Authentifizierung über einen bestehenden LDAP-Server erfolgt.
Zope, CMF und Plone sind als Open Source erhältlich und können für eigene Projekte ohne jegliche Lizenzkosten eingesetzt und angepasst werden.
- Zope
Zope ist ein "Web Application Server Framework" und bietet die Basiskomponenten für die Entwicklung des Internet- und Intranetprojektes. Der Name Zope ist eine Abkürzung für Z Object Publishing Environment.
Einleitung
Zope CMF ist die Abkürzung für "Content Management Framework" und bietet alle Komponenten, die zur Erstellung eines Content Management Systems benötigt werden. Das CMF verfügt über die Werkzeuge, um Inhalt und Design für das Internet oder Intranet zu trennen. Das CMF selbst wird als Produkt in Zope installiert und kann über Zope administriert werden. Das CMF bietet unter Zope Tools zur Dokumentenverwaltung, Versionierung und Publikation. Weitere Module für Bilder, Forum, Diskussion, Mail, etc. sind implementiert. Komponenten für die Verwaltung von Microsoft Word, Excel und Open Source Dokumenten wie Open Office und die Präsentation bzw. Bearbeitung von Daten aus Datenbanken wie Oracle und MySQL sind im CMF implementiert oder können als Open Source Module installiert werden. Ein besonderes Produkt in Zope, das auf Basis von CMF entwickelt wurde, stellt das für die IEM-Page verwendete Plone dar. Plone ist ein komplettes Content Management System.
- CMF und Plone
- Corporate Identity (CI)
Das Layout der Seite übernimmt das Content Management System. Dadurch wird die Corporate Identity (CI) der IEM-Page in jedem Fall eingehalten.
- Authentifizierung und personifiziertes User-Interface
Sobald der noch nicht angemeldete Benutzer auf den Login-Button klickt oder versucht einen Bereich der IEM-Page zu betreten, der nicht für ihn bestimmt ist, wird er aufgefordert sich einzuloggen.
Nach erfolgter Authentifizierung über den bestehenden LDAP-Server des Instituts stehen erweiterte Möglichkeiten zur Verfügung.
Über den „Personal Bar“ hat er die Möglichkeit in “seinem Ordner” (ähnlich einem Home-Ordner auf Unix-Systemen) zu gelangen, der die persönliche Homepage beinhaltet. Hier können persönliche Daten oder das Erscheinungsbild des User-Interface geändert werden. Weiters kann ihm nun Zugang zu zuvor gesperrten Bereichen, wie z.B. einem Ordner „iem-intern“ für Angehörige des Instituts gewährt werden.
Vorteile aus der “User”-Sicht
- Rollen von authentifizierten Benutzern
Authentifizierten Benutzern können für verschiedene Bereiche der IEM-Page eine oder mehrere Rollen zugewiesen werden.
- Member
- Dürfen Inhalt erstellen, aber nicht veröffentlichen.
- Reviewer
- Dürfen Inhalte veröffentlichen, sodass sie auch für nicht angemeldete Benutzer zugänglich sind.
- Manager
- Dürfen administrative Aufgaben durchführen.
- Owner
- Dürfen Inhalte verändern und anderen Benutzern Rollen für diesen Bereich zuweisen.
Dadurch und durch die vorhandene Ordner-Struktur ist es sehr gut möglich Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten verschiedenen Personen zuzuweisen.
- Typischer Ablauf der Publikation von Inhalten
Beispiel:
- Ein Projekt-Manager hat das Recht in einem Ordner „Projekte“ einen neuen Projekt-Ordner „Projekt1“ anzulegen.
- Er macht dies, erstellt einige Dokumente darin plus einen Sub-Ordner „Projekt1-Teil1“.
- Mittels eines Knopfdrucks übersendet er die erstellten Dokumente einer ReviewerIn.
- Danach erteilt er einer MitarbeiterIn, welche im Projekt-Ordner zuvor keine Rechte besaß, für den Ordner „Projekt1-Teil1“ die „Owner“-Rolle. Diese MitarbeiterIn hat ab diesem Zeitpunkt die Möglichkeit in dem Sub- Ordner ebenfalls Dokumente zu erstellen.
- Beim nächsten Einloggen einer ReviewerIn sieht diese sofort, dass Dokumente darauf warten veröffentlicht zu werden. Sie wird die Dokumente auf Fehler überprüfen, diese gegebenenfalls selbst korrigieren und danach die Dokumente veröffentlichen, welche dann sofort auch nicht angemeldeten Benutzern zum Lesen zur Verfügung stehen.
- Stößt die ReviewerIn auf Fehler, welche sie nicht selbst korrigieren kann oder will, besteht die Möglichkeit Dokumente mit dem Status „auf Veröffentlichung wartend“ abzulehnen und der ErstellerIn zugleich eine Nachricht über den Grund hierfür zukommen zu lassen.
Automatisiertes Publikationswesen („Workflow“)