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Alumnae

Mit den Lebensläufen unserer Absolventinnen möchten wir junge Frauen ermutigen, Elektrotechnik-Toningenieur zu studieren.

Unter folgendem Link finden sie eine umfassende Information zum Studium Elektrotechnik-Toningenieur.

Um diesem Studium auch eine verstärkte persönliche Note zu geben, haben wir Absolventinnen gebeten, sich kurz vorzustellen und deren Ausbildung zu reflektieren. Die Seite ist noch nicht vollständig und befindet sich im permanenten Aufbau um die vielschichtige Ausbildung sichtbar zu machen. Wir würden uns freuen, wenn wir auch über Sie auf dieser Seite berichten können.

Cornelia Falch

Nach Abschluss der HTL Elektrotechnik in Innsbruck inskribierte ich in Graz das Studium Elektrotechnik-Toningenieur. Die Entscheidung für diese spezielle Ausbildung traf ich aufgrund meines Interesses an Technik und Forschung, meiner großen Begeisterung für Musik, aber insbesondere spielten dabei auch die Einzigartigkeit sowie der interuniversitäre Charakter dieser Studienrichtung eine wesentliche Rolle. Während meiner Studienzeit beteiligte ich mich an diversen studienspezifischen Aktivitäten (AES student section, Studienkommission, Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen) und nützte die Gelegenheit für ein Auslandssemester in Edinburgh.

Im Anschluss an das Diplomstudium arbeitete ich in unterschiedlichen Forschungsprojekten am IEM. Dadurch konnte ich Kontakte zu einschlägigen Firmen wie AVL List oder AKG Acoustics knüpfen und zusätzlich erste Erfahrungen in der Lehrtätigkeit sammeln. Meine Dissertation verfasste ich im Rahmen eines vom FFG unterstützten Forschungsprojektes von IEM und AKG Acoustics im Bereich der digitalen Audiosignalverarbeitung.

Derzeit bin ich am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen angestellt. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der (Weiter-)Entwicklung von Audiokodierformaten (mp3, HE-AAC) für mehrkanalige Audiosignale (MPEG Surround), wobei ich unter anderem auch mitverantwortlich bin für den aktuellen ISO/IEC Standard MPEG Spatial Audio Object Coding (MPEG SAOC).

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in den Bergen beim Klettern, Bergsteigen, Schitouren gehen oder auf dem Motorrad. Natürlich besuche ich auch gerne Konzerte, gehe ins Theater, Kabarett, Kino oder widme mich meinen Gitarren.

Christina Leitner

Ich bin 1982 als ältestes von drei Mädchen in Linz geboren (Oberösterreich). Aufgewachsen in einer nahen Gemeinde, habe ich in Linz den Sprachzweig eines Gymnasiums besucht. Trotz der Wahl des Schultyps konnte ich mich immer schon für Mathematik, später auch Chemie, begeistern. Nebenbei spielte in der Schulband Klavier, das ich schon länger an der Musikschule meines Heimatortes lernte. Als Maturafächer ergaben sich in logischer Folge unter anderem Chemie und Musik.

Ich war mir lange nicht sicher, was ich studieren sollte, dass ich jedoch studieren wollte, war klar. Als ich von dem Elektrotechnik-Toningenieur-Studium hörte, klang es nach einer interessanten Möglichkeit. Die Kombination von Technik und Musik, hoffte ich, sei wie geschaffen für mich. Als ich von der Aufnahmeprüfung erfuhr, hatte ich zuerst etwas Zweifel, ob ich sie bestehen würde. (Da ich jedoch auf jeden Fall nach Graz gehen wollte, dachte ich, im Notfall könnte ich immer noch Elektrotechnik-Biomed studieren, was auch sehr interessant schien.) Ich suchte also ein Studentenheim, bereitete mich auf die Aufnahmeprüfung vor, fuhr nach Graz und machte die Prüfung. Dann, an meinem Geburtstag, erfuhr ich, dass ich bestanden hatte! Dem Studium stand also nichts mehr im Wege ...

Mittlerweile bin ich – nach 14 Semestern, der durchschnittlichen Studiendauer – fertig und kann auf eine sehr schöne Studienzeit zurückblicken. Ich muss sagen, dass das Studium nicht immer leicht war, ich jedoch alles geschafft habe und (wenn nötig) immer auf die Unterstützung meiner Kollegen und Kolleginnen zählen konnte. Die persönliche Atmosphäre, dass man (fast) alle Studierenden seines Jahrgangs kennt, hab ich immer sehr geschätzt.

Nun bin ich seit ca. einem Jahr am Institut für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation an der TU Graz angestellt und werde das Doktorat machen.

Mein Forschungsgebiet ist maschinelles Lernen. Ein Teilgebiet vom maschinellen Lernen ist die Spracherkennung. Damit ergibt sich die Verbindung zum Studium, wo einer meiner Schwerpunkte die Sprachsignalverarbeitung war. Nicht zuletzt ist in diesem Bereich meine Schulbildung durchaus auch hilfreich!

Veronika Putz

absolvierte das Studium Elektrotechnik – Toningenieur an der TU Graz. Anschließend war sie für vier Jahre als Assistentin für Lehre und Forschung am Institut für Messtechnik, Johannes – Kepler – Universität Linz, beschäftigt. Derzeit arbeitet sie an ihrer Dissertation. Ihr Hauptinteresse gilt (derzeit) weniger der Akustik: Das Dissertationsgebiet umfasst industrielle Bildverarbeitung, zerstörungsfreie Techniken zur Qualitätskontrolle gefertigter Oberflächen und Verfahren zur Rekonstruktion dreidimensionaler Objekte.

Constanze Rau

... Also Frauen traut euch! Denn – wer nicht wagt der nicht gewinnt!

Herzliche Grüße, Constanze Rau

Gerda Strobl

Gerda Strobl

Wurde 1982 in Graz geboren. Nach der Matura begann sie mit dem Studium Elektrotechnik-Toningenieur. Nach einer Reihe von künstlerisch/wissenschaftlichen Aufenthalten am IRCAM Paris, der Music Technology Group Barcelona und der Vision and Sound Processing Group in Verona schloss sie das Studium in Graz im Jänner 2007 mit ausgezeichnetem Erfolg ab.

Neben ihrem Studium und auch schon während der Schulzeit war Gerda Strobl stark im künstlerischen Bereich tätig. Neben dem Violoncello, begann sie auch schon sehr früh mit der Beschäftigung mit Theater und experimentellen Klangformen. Sie ist derzeit festes Bestandteil des Theaterkombinats die Rabtaldirndln, das sich im Bereich der zeitgenössischen Performance bewegt.

Seit dem Februar 2007 ist Gerda Strobl als künstlerische Assistentin der Intendanz beim steirischen herbst in Graz tätig. Darüber hinaus ist sie von 2009-2011 Stipendiatin der Deutschen Bank Akademie Musiktheater heute für den Bereich Intendanz.

Steirischer Herbst


Last modified 16.11.2011