Klanginstallation Ikosaederlautsprecher
Mit einer besonderen, beinahe kugelförmigen Anordnung von Lautsprechern und einem besonderen Ansteuerungsverfahren ist es möglich, Schall in frei einstellbare Richtungen und Fokalabstände zu projezieren. Ursprünglich sind solche Lautsprecheranordnungen für die realistische Reproduktion von Schallquellen samt passender Abstrahlungswirkung ersonnen worden. In akademischen Kreisen wird der Großteil der Forschung über diesen Wiedergabeansatz im Bereich der Computermusik vorangetrieben. Die Klanginstallation Ikosaederlautsprecher verbindet künstlerische Arbeiten mit wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, die am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) der Kunstuniversität Graz entstanden sind. So ist das Entstehen sowohl der Theorie und Technik, als auch der künstlerisch ästhetische Verwendung des Ikosaederlautsprechers der akademischen Vielfalt zu verdanken. Vorgeführte Stücke sollen das Potential der Verknüpfung von Kunst mit Forschung im akademischen Umfeld zeigen. Darin wird der innewohnende gegenseitige Nutzen dieser Verknüpfung deutlich.
Alpbach News (pdf) Seite 5