V-TRIKE
http://www.choreographicplatform.at/2009/
CHRISTINE GAIGG / 2ND NATURE & Bernhard Lang mit Veronika Zott und IEM Graz
V-TRIKE
Für eine Tänzerin, Metallklangplatte und Visual Loop Generator
Die instrumentelle Anordnung von V-Trike besteht aus einer mikrofonierten Metallplatte, einer Leinwand, auf der zwei Projektionsvorgänge gleichzeitig stattfinden, einer Live-Kamera, einem Monitor und dem Visual Loop Generator. In der Aufführung agiert die Tänzerin Veronika Zott eine Bewegungspartitur aus und wird dabei live aufgenommen. Die Choreografin Christine Gaigg wählt mithilfe eines Pedals kurze Sequenzen aus, die als Loops projiziert werden. Veronika Zott versucht sich der maschinellen Bewegungswiederholung entweder anzugleichen, sie rhythmisch zu verlagern, sie visuell und akustisch zu ergänzen oder sie zu ignorieren. Synchron zum Bild erzeugen sowohl die Schritte auf der Metallplatte als auch die medialisierte Bewegung percussive Sound-Patterns. Durch die Konkurrenz von Live-Bild und Video-Bild, durch die verschiedenen Parameter der Komposition von Bernhard Lang und der choreografischen Anweisungen entsteht eine ständige Zirkulation von Hierarchie, Dominanz und Kontrolle: Wer steuert wen?
Choreografie und Live Trigger: Christine Gaigg, Musik: Bernhard Lang, Tanz: Veronika Zott,
Software Entwicklung Audio- und Videoloops: Institut für Elektronische Musik und Akustik IEM Graz, Winfried Ritsch, Johannes Zmölnig
2nd Nature wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Unterstützung: Institut für Elektronische Musik und Akustik Graz, Kaaitheater Brüssel, Tanzquartier Wien, musikprotokoll im steirischen herbst.