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Inbetriebnahme

Standardverschaltung der Geräte / Inbetriebnahme

Up: Studioanleitung Inhaltsverzeichnis

Subsections:

1 Power Up und Power Down

DIE REIHENFOLGE IST WIE ANGEGEBEN EINZUHALTEN!

1.1 Power Up

  1. Audiostrom mit Schalter neben der Türe einschalten.
  2. Audiostrom
  3. Überprüfen, ob alle Geräte, die benötigt werden, eingeschaltet wurden. Sonst am Gerät selbst einschalten. Insbesondere darauf achten, daß die Pro Tools-Hardware läuft, bevor der Pro Tools-Computer (Poulsen) hochgefahren wird. Auch darauf achten, daß das SYNC I/O läuft, da dieses Gerät als Masterclock fungiert. Geräte, die nicht benötigt werden, sollten abgeschaltet werden.
  4. Lautsprecher mit Schalter am Stromverteiler (Tischbein links) einschalten.
  5. Lautsprecherstrom
  6. Computer hochfahren.

1.2 Power Down

  1. STUDIO-STANDARDZUSTAND WIEDERHERSTELLEN!!!
  2. Lautsprecher ausschalten
  3. Computer niederfahren und Audiostrom abschalten

2 Herstellen des Standardzustandes

1. YAMAHA DM2000 Mischpult: die Szene Nr.1 „Standard“ laden.

2. YAMAHA DM2000: Die INSERT ON/OFF Taster der Kanäle 1-12 müssen auf ON geschaltet sein.

3. ADAT Router (friendchip digi'max32, im Rittalschrank): Programm Nr. 1 „Standard“ laden.

4. Richtige Wordclock-Verbindung am Steckfeld überprüfen bzw. wiederherstellen (siehe unten)

5. Alle Patchkabel am Audiopatchbay im Rittalschrank abziehen.

BEIM VERLASSEN DES STUDIOS MUSS DIESER ZUSTAND WIEDERHERGESTELLT WERDEN!!!!!

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3 Synchronisations-Leitfaden

Die folgenden Hinweise zur Synchronisation der digitalen Studiogeräte verstehen sich als Leitfaden und nicht als zwingend notwendige Methode. Sie decken jedoch die üblichen bzw. standardmäßigen Arbeitsvorgänge im Studio sehr gut ab.

Die folgende Grafik zeigt, wie das Wordclock-Signal für alle in der Standardverschaltung beteiligten Geräte (Pro Tools, DM2000, Pfleumer, Krenn G4) am BNC-Steckfeld gepatcht werden muß. Jeder Pfeil repräsentiert ein BNC-Patchkabel:

Wordclock Standard

Das zum Pro Tools-System gehörige SYNC I/O fungiert im Studio als Wordclock-Master. Bei der Arbeit mit Pro Tools wird von der Pro Tools-Software aus das SYNC I/O entsprechend der Projekteinstellung automatisch auf die richtige Samplingfrequenz eingestellt. Aber man kann auch ohne Pro Tools-Software direkt am Gerät die benötigte Samplingfrequenz einstellen.

Die restlichen Geräte in der Kette sind die sogenannten Wordclock-Slaves, bei denen darauf zu achten ist, daß sie sich auch tatsächlich auf ihren Wordclock-Input synchronisieren. Dies ist bei den jeweiligen Geräteeinstellungen zu prüfen. Yamaha DM2000: Taste DIO im DISPLAY ACCESS-Bereich. Computer: RME-Soundkarten-Dialog.

Sollten noch zusätzliche Geräte verwendet werden, muß natürlich auch an diese das Wordclock-Signal geführt werden. Dazu verbindet man den Wordclock-Ausgang eines bereits gepatchten Gerätes mit dem Wordclock-Eingang des neuen Gerätes. Achtung: Die Geräte, mit deren Hilfe das Wordclock-Signal weitergeschliffen wird, müssen in Betrieb sein.

Ausnahme / Wichtiger Hinweis: Bei Benutzung von digitalen Geräten, die nicht über Wordclock synchronisiert werden können, wie DAT- oder Minidisk-Recorder, muß die digitale Audioleitung (AES/EBU od. S/PDIF) des entsprechenden Gerätes zum Synchronisieren herangezogen werden. Beispiel - Digitale Überspielung einer Minidisk über S/PDIF: Das Gerät auf das die Minidisk überspielt wird, muß sich auf den S/PDIF-Eingang synchen. Von diesem Gerät aus, wird dann die Wordclock für das restliche Studio verteilt.

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4 Bedienung der Abhöranlage

4.1 5.1 Surround-Monitore

In allen Standard-Szenen des Yamaha DM2000-Mischpultes sind die Bus-Ausgänge des Mischpultes auf die Surround-Monitore geroutet und können somit auf der Master-Ebene des Mischpultes eingestellt werden. Die Eingangskanäle müssen entsprechend auf die Busse geroutet werden. Dies ist in allen Standard-Szenen bereits sinnvoll eingestellt.

Die Signale für den Left-, Center- und Right-Lautsprecher laufen über die Frequenzweiche des Bass-Lautsprechers. Dieser kann über einen Schalter abgeschaltet werden, so daß die Left-, Center- und Right-Lautsprecher mit voller Bandbreite angesteuert werden können. Der Schalter befindet sich auf dem Tisch rechts neben dem Mischpult.

4.2 Nahfeld-Monitore

MONITOR-Sektion

5 Standard-Audioverschaltung

5.1 Mischpultbelegung

Die Mischpultbelegung ist nun folgendermaßen, wobei das SYNC I/O Master Clock für alle anderen Geräte ist.

Bei Achtkanalgruppen wie bei 192 I/O (Pro Tools), PFLEUMER oder G4, dienen die Kanäle 1-6 als Surround-Kanäle, die am Mischpult auch entsprechend auf die Surround-Bus-Ausgänge geroutet sind. Die Kanäle 7-8 sollen für Stereo genutzt werden und sind somit auch nur auf den Stereo-Bus geroutet.

vongeroutet auf (DM2000)nachgeroutet auf (DM2000)
DM2000 Analoge Inputs
TC 6000 Ch. 1-6DM2000 Insert In 1-6Kanal 1-6
DVD Ch. 1-6DM2000 Insert In 7-12Kanal 7-12
VHS L, RDM2000 Line In 13-14Kanal 13-14
192 I/O 1-8DM2000 Line In 17-24Kanal 17-24
DAT L, RDM2000 2 TR A1 L, R
DM2000 ADAT Inputs
192 I/O ADAT 1 (Pro Tools ch. 1-8)DM2000 Slot 2 Kanal 1-8Kanal 25-32
PFLEUMER RME ADAT 1 (Samplitude ch. 1-8)DM2000 Slot 2 Kanal 9-16Kanal 33-40
KRENN RME ADAT 1 (G4 ch. 1-8)DM2000 Slot 3 Kanal 1-8Kanal 41-48
DM2000 AES/EBU Inputs
AES/EBU Steckfeld Kanal 1-24DM2000 Slot 4-6Kanal 49-72
DM2000 Analoge Outputs
DM2000 Bus 1-8 (Surround Ausgänge)Slot 1 Kanal 1-8Genelec 5.1 Abhöre
DM2000 CR Small L, RNearfield Monitore
DM2000 Aux 1-6Omni Out 1-6TC 6000 1-6
DM2000 Aux 7-8Omni Out 7-8VHS L, R
DM2000 Stereo Out +4dBu L, RDAT L, R
DM2000 Stereo Out -10dBV L, RMD L, R
DM2000 ADAT Outputs
Bus 1-8DM2000 Slot 2 Kanal 1-8friendchip digi'max
Bus 1-8DM2000 Slot 2 Kanal 9-16friendchip digi'max
Bus 1-8DM2000 Slot 3 Kanal 1-8friendchip digi'max
DM2000 Digital Outputs
Stereo Bus2 TR OUT Digital 1-3

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5.2 ADAT Routing

friendchip digi'max32 Patch No.1 "Standard":

vonnach
192 I/O ADAT 1 (Pro Tools ch. 1-8)DM2000 ADAT 1 (Slot 2 ch. 1-8 / Input 25-32)
Pfleumer RME ADAT 1 (Samplitude ch. 1-8)DM2000 ADAT 2 (Slot 2 ch. 1-8 / Input 33-40)
Krenn RME ADAT 1 (G4 ch. 1-8)DM2000 ADAT 3 (Slot 3 ch. 1-8 / Input 41-48)

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(G.Tutner 30.06.2005)


Last modified 05.07.2005