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Richtungshörmodell mit Elevation und Korrektur der Mehrdeutigkeiten

Sebastian Preis

Diplomarbeit (pdf 12.800KB)

Ziel der folgenden Arbeit ist es, ein Lokalisationshörmodell zu entwickeln und in einer Simulation wie auch in einer Echtzeitanwendung umzusetzen. Die Grundlage des Modells bildet das Lokalisationsmodell von Breebaart, welches in dieser Arbeit genauer untersucht und erweitert wird. Gängige Lokalisationsmodelle detektieren nur Richtungen in der Horizontalebene, wobei stets eine Vorne- Hintenverwechslung der Schallquellen auftreten kann. Der Lokalisationsbereich des Modells, welches in dieser Arbeit entwickelt wird, wird um die Elevation erweitert. Eine weitere Aufgabe ist es die auf den Elevationsbereich erweiterten Mehrdeutigkeiten (cone-of-confusion) zu minimieren. Dafür wird eine Lokalisationsszene mit mehreren Stellungen der Kopfdrehung um seine Achse analysiert. Mit der Annahme, dass die Lokalisationsszene statisch ist und sich der Kopf in dieser bewegt, können die Analyseergebnisse mit ihren unterschiedlichen Mehrdeutigkeiten so zusammengefasst werden, dass ein eindeutigeres Ergebnis entsteht. Abschließend soll das Modell dazu befähigen, die gehörte Lokalisationsrichtung ohne Hörversuche zu bestimmen und dabei einen Rückschluss auf die wahrgenommene Breite einer Schallquelle zu bekommen.


Last modified 09.06.2011