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A Tangible User Interface for Playing Virtual Acoustics

Birgit Gasteiger

Diplomarbeit (pdf 2.517KB)

Bei der Aufführung eines Werkes wirkt sich die Akustik des Aufführungsraumes, sowie die Verteilung der Klangquellen im Raum wesentlich auf die Wahrnehmung des Klanges aus. Diese Aspekte der Wahrnehmung werden, sowohl bei traditioneller Musik als auch in der Computermusik, bereits bei der Entstehung des Werkes berücksichtigt bzw. unmittelbar als kompositorisches Mittel eingesetzt.

In dieser Arbeit wird weiterführend die Erzeugung virtueller Raumakustik und deren Verwendung als Klang-Charakteristikum eines Instrumentes untersucht. Im Aufführungsraum wird eine virtuelle, akustische Umgebung (engl. Auditory Virtual Environment AVE) geschaffen und diese mit einer oder mehrerer Signalquellen angeregt. Durch die anschließende Veränderung der virtuellen Raumparameter, wie z.B. Raumgeometrie oder Absorptionseigenschaften der Wände, wird der Klang beeinflusst und die Beschaffenheit der künstlich erzeugten, räumlichen Umgebung hörbar gemacht.

Zur Erzeugung der virtuellen Raumakustik werden Erkenntnisse aus der Auralisation von Räumen und der subjektiven Hörwahrnehmung in Räumen, sowie raumakustische Gütemaße herangezogen. Das in der Anwendung implementierte Schallfeldreproduktionsverfahren Ambisonics, sowie weitere Möglichkeiten der Schallfeldreproduktion werden diskutiert.

Um die Steuerung des Instrumentes von der unmittelbaren Bedienung des Computers zu lösen und um den physikalischen Charakter und die Spielbarkeit des Instrumentes zu fördern, wird eine taktile Benutzeroberfläche (engl. Tangible User Interface) implementiert. Hierbei dienen Objekte bzw. Finger auf der Oberfläche als Steuerelemente zur Bedienung des Instrumentes und visuelle Information auf der Oberfläche unterstützt zusätzlich die Interaktion zwischen Spieler und Instrument.


Last modified 19.03.2010