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underground sounds

Manuela Meier, Anna Saranti

Arbeit

Ausgehend von einem tsunamiauslösenden Erdbeben der Stärke 7.8 nach Richter-Skala, das sich am 01.April 2007 in der Nähe der Solomon-Inseln ereignete, beschäftigt sich das aus vier Teilen bestehende Werk "underground sounds" mit dem Phänomen der sich ständig bewegenden und damit klingenden Erde.

Über den Echtzeit-Datenserver des Netzwerkes GEOFON werden Daten zu einzelnen seismischen Ereignissen geliefert und mittels speziell entwickelter Programme in Audiospuren umgewandelt. Die Aufzeichnungen des Seismometers dienen als Ausgangsmaterial für die Komposition, welche in ihren Teilen auf unterschiedliche Charakteristika von seismischen Ereignissen eingeht.

Als wichtige Entscheidungsträger bei kompositorischen Fragen dienten die auf mehreren Stationen aufgezeichneten Klänge ein und desselben Bebens, deren Messgeräte und weiters die getrennte Verwendung der von den impulshaften Schwingungen des Bebenausbruches und jene des Erdkörpers als eigenständige "Instrumente".


Last modified 18.09.2008