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Signalrouting
Alle Signale aus den beiden benachbarten Räumen (Cube und Produktionsstudio), aber auch Ein- und Ausgangssignale der im MSR untergebrachten Hardware-Module können im MSR an diversen Patchbays abgegriffen und quasi-beliebig geroutet werden.
analoges Patchbay
Alle analogen Signale, die im MSR übertragen werden
(und damit also ``innnerhalb'' der Beschallungsanlage des Cubes sind) (siehe Abb. ),
können an einem zentralen Patchbay im MSR abgegriffen und geroutet werden.
Dieses analoge Patchbay ist als herkömmliches halbnormalisiertes Patchbay (bekannt aus Rundfunk und Studiobetrieb) mit 192 Kanälen ausgeführt. Die Belegung der einzelnen Knoten ist der Tabelle zu entnehmen.
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optisches Patchbay
Alle opto-digitalen Signale im MSR (siehe Abb. )
liegen an einer digital gesteuerte Kreuzschiene an.
Dadurch ergeben sich folgende Eigenschaften für das opto-digitale Patchbay:
- menügeführtes Patchen (ohne Kabel)
- Presets/Patches speicherbar/wiederaufrufbar
Im Patchbay können Module, also Steckverbindungen nach toslink, verschaltet werden. Es ist dabei also zu beachten, dass das verwendete Patchbay in der Menüführung nicht zwischen Modulen unterschiedlichen Typs (z.B.: ADAT und s/p-dif) unterscheidet,und keine Formatkonvertierung stattfindet. Der Benutzer muß also selbstständig darauf achten, dass die richtigen Module verbunden werden. Da alle fix-verkabelten Geräte Signale im ADAT-Format senden/empfangen, sind solche Überlegungen nur beim Einschleifen von externen Geräten über die Patchkästen im Cube bzw. aus dem Produktionsstudio wichtig.
Weiters ist es nicht möglich, die Module in Einzelkanäle zu zerlegen, also zum Beispiel, die Kanäle 1-4 eines ADAT-Modules und die Kanäle 5-8 eines anderen ADAT-Modules auf die Kanäle 1-8 eines dritten ADAT-Modules zu legen.
Es ist jedoch möglich, ein Quell-Modul auf beliebig viele Ziel-Module zu routen.
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Die Module 31 und 32 befinden sich fix an der Vorderseite des Patchbays. Das optische Modul (31) kann das ADAT-Format nicht verarbeiten und ist daher im hier verwendeten Kontext (lauter ADAT-Geräte angeschlossen) nur begrenzt verwendbar. Das coaxiale Modul (32) ist in diesem Zusammenhang fast völlig unbrauchbar.
Spezifikation
Typ | FriendChip | digimax 32 |
Audio | Input | 32 toslink-Module |
Output | 32 toslink-Module | |
MIDI | Input | 1 |
Output | 1 |
AES/EBU- und MIDI-Patchbays
Um digitale elektrische Signale nach AES/EBU (siehe Abb. zu verwalten steht ein XLR-Patchbay zur Verfügung.
Dabei sind standardmäßig keine Verbindungen hergestellt.
Digitaler Ein-/Ausgang eines Hardware-Modules (z.B.: AD/DA-Converter) sind übereinander montiert.
Die genaue Belegung des Patchbays ist der Tabelle zu entnehmen.
Für die Verwaltung von MIDI-Signalen (siehe Abb. wurde auf ein eigenes DIN-Patchbay verzichtet. Stattdessen soll hierbei auch auf die Infrastruktur der AES/EBU-Verkabelung (XLR-Verbindung) zurückgegriffen werden. Dies macht insofern Sinn, da sowohl AES/EBU als auch MIDI anzunehmenderweise nicht in exzessivem Ausmaße verwendet werden werden, da einerseits die Kommunikation zwischen PCs über das vorhandene Ethernet anstelle von MIDI stattfinden kann, andererseits vielkanalige digitale Signale bevorzugt über optische Schnittstellen übertragen werden.
Durch die unübliche Verwendung von XLR-Steckern für MIDI-Signale ist es mit geringem Schaltungsaufwand möglich, MIDI-Information zwischen Cube, dem Maschinenraum und Produktionsstudio zu verteilen.
Zur Einbindung der vorhandenen MIDI-Hardware gibt es ein eigenes XLR-Steckfeld, an dem die MIDI-Signale anliegen.
Die genaue Belegung des MIDI-Patchbays ist der Tabelle zu entnehmen.
Für die intelligente Verwaltung von MIDI-Signalen ist geplant, einen MIDI-Switch anzuschaffen.
Wordclock/Video Patchbays
Zur Verteilung von Wordclock und Video-Signalen gibt es eine eigene Verkabelung mit BNC-Kabeln. Für das Routing von Video-Signalen zum Video-Beam muss das BNC-Kabel im Patchkasten P1 an eine Videoquelle angeschlossen werden. Die Video-Signale des Medien-Turmes liegen als BNC-Verbindung im Patchkasten P2. Für die Wiedergabe von derartigen Videos über den Video-Beam müssen daher diese Kabel in den beiden Patchkästen angeschlossen und im MSR geroutet sein.
Die genaue Belegung des BNC-Patchbays ist der Tabelle zu entnehmen.
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